Wirtschaft

Fruchtbarer Boden durch Flaggschiff Fendt

In Marktoberdorf steht das modernste Traktorenwerk der Welt. AGCO-Fendt ist der größte Arbeitgeber des Ostallgäus und das Flaggschiff des Wirtschaftsstandorts. Die Kreisstadt ist ein beliebter Marktplatz, wo Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe prächtig gedeihen.

Marktrecht erhielt das damalige, noch rein landwirtschaftlich geprägte Oberdorf 1453 von Kaiser Friedrich III. Die Salzstraße kam unter Fürstbischof Kurfürst Clemens-Wenzeslaus; und 1876 die Eisenbahn. Meilensteine der Entwicklung, wie das Diesel-Ross. Marktoberdorf wuchs schnell, nicht zuletzt durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen nach 1945. Die Erhebung zur Stadt am 17. Juli 1953 war logische Konsequenz. Der Wirtschaftsstandort im Städtedreieck Kaufbeuren-Kempten-Füssen blühte weiter auf.

 

Bei der Gebietsreform wurden bis 1978 Bertoldshofen, Geisenried, Leuterschach, Rieder, Sulzschneid und Thalhofen an der Wertach Teile der neuen Kreisstadt und Marktoberdorf Mittelpunkt des Landkreises Ostallgäu. Ein weiterer wichtiger wirtschaftlicher Impuls war - nach Errichtung des multifunktionellen Veranstaltungshauses MODEON - die Eröffnung der Bayerischen Musikakademie im ehemaligen Fürstbischöflichen Schloss. Dozenten, Kursteilnehmer und Konzertbesucher sind Kunden in den Geschäften der Stadt. Und Multiplikatoren, die Marktoberdorf weitum bekannt machen.

 

Wer in Marktoberdorf einkauft, findet von der Buchhandlung bis zum Mode-Kaufhaus eine große Auswahl an gut sortierten Geschäften und Läden. Dazu der Werksverkauf der hier ansässigen Küchenwerkzeug-Premium-Marke Rösle. Funktionelle Schönheit aus Edelstahl. Dass es zentrumsnah genügend kostenlose Parkplätze gibt, ist ein weiteres Argument für Marktoberdorf.

 

Zu den harten Standortfaktoren gehören vergleichsweise günstige Grundstückspreise, eine gute Verkehrsanbindung über die B 12 zur A 96 München-Lindau oder der Bahnanschluss. Marktoberdorf ist aber auch Spitze was die „weichen“ Standortfaktoren angeht, auf die heute Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen Wert legen. Dazu gehören die attraktiven Badeseen vor der Haustür, die Nähe zu den Alpen, die Nachbarschaft zu Tirol.

 

Marktoberdorf setzt auf Nachwuchs. Für die ca. 18.300 Einwohner gibt es eine große Auswahl an Kinderkrippen, Kindergärten und Kinderhorte, dazu vier Grundschulen, Mittelschule, Realschule und Gymnasium mit Internat. Berufsschule, Städtische Sing-und Musikschule, VHS sowie das sonderpädagogische Förderzentrum Don Bosco ergänzen die Palette.

Überraschend breit ist das kulturelle Angebot: vom modernen Künstlerhaus über das Stadtmuseum, das Heimatmuseum im „Hartmannhaus“, das Museum für den Kunstmaler Paul Röder und das private Eisenbahn-Museum Allgäu im Ortsteil Thalhofen an der Wertach bis zu Deutschlands einzigem Riesengebirgsmuseum. Rübezahl lässt grüßen! Die private Theaterschule „mobilé“ und die 60 Jahre alte „Filmburg“, eines der renommiertesten Programmkinos Deutschlands, tragen zur Beliebtheit Marktoberdorfs bei. Das wissen auch immer mehr Feriengäste. Davon profitiert die Wirtschaft.

 

Tourismus, Landwirtschaft, Handwerk, Handel und Industrie fügen sich zu sympathischer, zukunftsorientierter, wirtschaftlicher Mischstruktur. Sozialer Kitt sind 200 Vereine, die mit  ihren Aktivitäten zur Attraktivität der Stadt beitragen. Die Beherbergungsbetriebe und die Gastronomie profitieren letztlich auch davon, dass immer wieder Pilger auf dem Jakobsweg von München in Richtung Bodensee durch die Stadt ziehen.

 

Standortdaten

Kreisstadt des Landkreises Ostallgäu

ca. 18.300 Einwohner

Einzugsgebiet Handel: ca. 49.000 Einwohner

Kaufkraft Endverbraucher: 420 Mio Euro

Gewerbesteuersatz: 325%

Ansprechpartner

Frau Fischer

Büro des Bürgermeisters

Tel.: 08342 4008-73

Fax: 08342 4008-95

E-Mail: h.fischer@marktoberdorf.de

Ansprechpartner

Herr Heidrich

Stadtmarketing, Tourismus, Wirtschaftsförderung

Tel.: 08342 4008-64
Fax: 08342 4008 95
E-Mail: p.heidrich@marktoberdorf.de